Stichting Apeldoornsche Bosch
Die Stichting Het Apeldoornsche Bosch fördert den Informationsaustausch über Themen und Bereiche, die einen konstruktiven Beitrag zu einer integrativen Gesellschaft leisten. Wie es heute eigentlich um Fragen wie Integration gestellt ist und wie stark die Polarisierung in unserer heutigen Gesellschaft ist, müssen wir uns deutlich vor Augen führen. Inspiriert durch die Geschichte von Het Apeldoornsche Bosch, strebt die Stiftung an, in den Niederlanden bekannter zu werden. Besondere Aufmerksamkeit wird den jüngeren Generationen gewidmet.
Leitbild
Die Stichting Apeldoornsche Bosch ist mit dem Ort und der Geschichte der gleichnamigen jüdischen psychiatrischen Anstalt verbunden, die im Januar 1943 ganz unerwartet von der deutschen Besatzungsmacht geräumt wurde. Die Stiftung macht auf unterschiedliche Weise und durch eine Vielzahl von Aktivitäten auf diese Geschichte aufmerksam und fordert dadurch zum Nachdenken und zum Dialog über Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung in Vergangenheit und Gegenwart auf.
Philosophie
Die Stichting Apeldoornsche Bosch ist eine unabhängige Organisation, die zu einer offenen und pluralistischen Gesellschaft beitragen will, die niemanden ausschließt. Toleranz, Respekt, Akzeptanz und Verständnis füreinander sind wesentliche Aspekte, um das Miteinander zu gestalten. Das Gedenkzentrum Apeldoornsche Bosch ist ein dauerhafter Ort der Erinnerung, an dem Geschichten aus, über und von Het Apeldoornsche Bosch erzählt werden und an dem Themen wie (Un-)Freiheit, (Un-)Sicherheit und Flucht diskutiert werden. Vielfältige Aktivitäten und Formen des Dialogs thematisieren diese Begriffe und deren Bedeutung in Vergangenheit und Gegenwart. Mit Projekten für die und mit der Primar- und Sekundarstufe sowie für und mit Berufs- und Fachhochschulen ist die Gedenkstätte ganz besonders ein Ort für Kinder und Jugendliche. Was uns die Geschichte lehrt – im Besonderen Het Apeldoornsche Bosch – sind Fragen, die wir uns jeden Tag erneut stellen müssen.