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Gedenkzentrum

Gedenkzentrum
Apeldoornsche Bosch

Als Philip Fuldauer 1930 seine Tätigkeit als pädagogischer Assistenzdirektor des Pädagogiums Achisomog aufnimmt, ist die Einrichtung noch in einigen Villen in Apeldoorn untergebracht. Im Rahmen des Umzugs in die neuen Pavillons bezieht Familie Fuldauer 1934 die Villa an der Ecke Zutphensestraat und Laan van Erica. In dieser ehemaligen Villa von Philip Fuldauer befindet sich das Gedenkzentrum Apeldoornsche Bosch.

Die Familie Fuldauer entkommt in der Nacht vom 21. oder 22. Januar 1943 der Deportation, weil die Sekretärin Pauline Vomberg den Deutschen mitteilt, dass Johanna Fuldauer keine Jüdin sei. Von der Villa aus sehen Philip, Johanna und ihre siebzehnjährige Tochter Hannie, wie die Kinder von Achisomog aus den Pavillons gejagt und in Lastwagen weggebracht werden. 1946 kehrt Philip Fuldauer zu Het Apeldoornsche Bosch zurück. In den alten Pavillons baut er sein Pädagogium wieder auf. Zunächst sind es nur sieben Kinder, aber schon bald werden es mehr. 1966, ein Jahr nach Fuldauers Pensionierung, zieht das Pädagogium in das Sinai-Zentrum in Amersfoort um.

Erdgeschoss und erster Stock

Im Erdgeschoss des Hauses befindet sich eine Ausstellung, die die Geschichte von sowohl der blühenden Institution, die Het Apeldoornsche Bosch einst war, und als auch der Katastrophe, die sich dort im Januar 1943 ereignete, erzählt. Philip Fuldauer ist eine der sieben Personen, die die Geschichte von Het Apeldoornsche Bosch in der Villa lebendig werden lassen. Weitere Personen sind unter anderem Greta Swart, Mischa Hillesum und Pauline Vomberg.

Die Besucher kommen auf der Grundlage der Geschichte von Het Apeldoornsche Bosch über Themen wie Freiheit, Freundschaft, Fürsorge und Flucht ins Gespräch

Im ersten Stock wird dann der Bezug zum Tagesgeschehen hergestellt. In vier Räumen kommen die Besucher auf der Grundlage der Geschichte von Het Apeldoornsche Bosch über Themen wie Freiheit, Freundschaft, Fürsorge und Flucht ins Gespräch. Durch verschiedene Aktivitäten und in unterschiedlichen Formen des Dialogs wird der Bedeutung dieser Begriffe in Vergangenheit und Gegenwart Aufmerksamkeit geschenkt. Mit Projekten für und mit Primar- und Sekundarstufe, Berufs- und Fachhochschulen ist das Gedenkzentrum ganz besonders ein Ort für Kinder und Jugendliche.

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